Montag, 26. Dezember 2016

Wenn man den Terror pflegt, wie einen Rosengarten

Eigentlich versuche ich mich die ganze Zeit schon, mit einem Statement zum Anschlag in Berlin, zurückzuhalten. Aber da unsere Bundeskanzlerin die Zurückhaltung der Bevölkerung so sehr lobte, muss ich ihr deutlich widersprechen. Aber nach unserer Einstellung und Meinung hat diese Dame ja noch nie gefragt.
Denken wir doch einmal an die Zeit zurück, als Schröder Kanzler war. Damals wollte unsere heutige Bundeskanzlerin schon Truppen in ausländische Kriegsgebiete schicken. Schröder hat das aber damals – trotz Druck aus der amerikanischen Regierung - nicht erlaubt. Und kaum war Merkel Kanzlerin, schon wurden die deutschen Gewehre wieder durchgeladen und es wurde gefeuert; wie in alten Zeiten. Da konnten diese feinen Politiker auch schon mal das Grundgesetz ändern.
Dieser Terrorismus und die Flüchtlingsströme sind das Resultat einer Regierung, die zuerst schießt und dann NOCH NICHT EINMAL fragt. Es ist eine deutsche Gewaltregierung, die sich bedingungslos der NATO und den amerikanischen Präsidenten – von Regen bis Obama – anschließt. Und nun ist man traurig, dass diese Folge der geplanten Präsidenten mit Trump unterbrochen wurde. Denn der gehört offenbar nicht zur Familie. Aber wird sich etwas ändern? Warten wir es ab.
Es werden Kriege geführt. Es werden ausländische Regierungen gestürzt. Es werden ausländische Politiker in den politisch medialen Dreck gezogen. Ausländische Politiker werden gestürzt. Es werden Gruppen unterstützt, die der eigenen Planung dienlich sein könnten; obwohl man diesen Gruppierungen niemals eine Waffe verkaufen dürfte, tut man es doch. Das ist schlimmer, als wenn man auf dem Berliner Alexanderplatz eine Wagenladung Feuerwaffen ausladen würde mit einem Schild auf dem steht: „Jeder kann sich nehmen was er will. Es ist ab heute legal“. 
Nun hat man sich mit Leuten angelegt, die viel lieber "Heilige Kriege" führen, als auf dem Acker zu arbeiten und Frieden mit sich und der Welt zu schließen. 
Doch das Spiel geht weiter, so als wäre nichts geschehen.
Es geht bis zu politischen Attentate und Morde. Und es geht um Falschmeldungen, um Pressepropaganda und um Fehlinformation. Sogar im eigenen Land werden politisch anders Denkende und anders orientierte Gruppen und Parteien auf eine Weise angegriffen, die mich noch mehr an unsere unschöne Vergangenheit erinnert. Übelste Beschimpfungen werden ausgesprochen, wenn die Bevölkerung demonstriert. Die Nazi-Keule wird ausgepackt und Demonstranten werden alle über den rechtsradikalen, rechtsextremen und rechtsorientierten Kamm gezogen. 
Wie es in einer Science-Fiction Serie lautete: „WIDERSTAND IST ZWECKLOS“
So hat man den Eindruck, wird die Politik Merkel geführt. Unliebsame Gegner wurden, und werden, mit Hilfe der Medien beseitigt. Man hetzt uns gezielt auf, gegen unliebsam gewordenen Politiker, und wir empören uns. Machenschaften anderer Personen entgehen uns vollkommen und niemand regt sich auf.
Man bringt Skandale und bedient sich der Presse. Wir erinnern uns z.B. an Skandale von Wulff, Helmut Kohl, Wolfgang Schäuble, Björn Engholm, Friedrich Merz, Joschka Fischer, Klaus Wowereit, Hannelore Kraft, Gregor Gysi, Karl-Theodor zu Guttenberg und viele andere. Gute Leute wurden der Reihe nach aus dem Spiel geschlagen. 
Nur einer steht über allem: Der amerikanische Präsident und die NATO. Und somit ihre Welteroberungspolitik.
Schlimm ist nur, dass es so viele Deutsche gibt, die dem Wolf noch die Tür zum Hühnerstall öffnen, und ihre Tat noch intellektuell und rhetorisch geschickt begründen. Und es gibt noch zu viele Leute, die dem Leitwolf im Schafspelz folgen. Sie laufen dem Rattenfänger von Hameln hinterher, bis es zu spät ist. 
Das sind die Ursachen für das Elend der Welt , dass uns nun auch unwiderruflich in Europa erreicht hat. 
Mit dieser widerwärtigen Politik wird nicht nur unendliches Elend verbreitet sondern auch jede Menge Hass. Und dieser Hass trifft uns jetzt. Und es gibt Tote. Diejenigen, die es vorausgesagt haben, wurden mundtot gemacht.
Nun macht man die Flüchtlinge dafür verantwortlich, was ganz andere verbockt haben. Es sind so viele Flüchtlinge hilfesuchend in unser Land gekommen, die nicht dem Terror dienen, aber die Folgen jetzt ausbaden müssen. 
Man braucht keine Weitsicht um das zu erkennen. Selbst Blinde rennen nicht gegen die Laterne. Da muss man schon gegen rennen wollen. Es wurde in der Weltspitze ein extrem bösartiger Plan geschmiedet. Und die Kanzlerin weiß das, folgt diesem Plan und spendet Trost. Sie haben den Hass gesucht. Sie haben den Hass geerntet. Sie waren aber nicht da, als er ausgeübt wurde. Es trifft immer nur die Unschuldigen. 
Die Welt ist in Unordnung geraten. Aber diejenigen, die diese Unordnung verursacht haben sind traurig, weil ihr Plan nicht so gut funktioniert, wie sie sich das immer vorstellten. 
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Mir tun nur die Menschen, und Kinder, in der Welt unendlich Leid, die darunter leiden. Da weiß man nicht ob man wütend oder traurig sein soll. Und man weiß nicht, was man machen soll. WIDERSTAND IST ZWECKLOS? 

Dienstag, 26. Juli 2016

Der kleine Zorn.

Ja, er existiert. Und er kann wachsen. Der kleine Zorn ist in uns allen. Der Mensch neigt dazu, immer zu denken. Der Denkapparat steht niemals still. Unkontrolliert neigen wir dazu, dem kleinen Zorn in uns zuzuhören und ihn wachsen zu lassen. Das geht von ganz alleine. Es ist ein stetiger Kampf von uns Menschen, diesen kleinen Zorn klein zu halten, oder ihn gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen. Äußere negative Einflüsse können ihn füttern biss er so groß wird, dass er Oberhand gewinnt. Aber auch in stillen Stunden findet er immer wieder Gründe, dass wir ihn füttern und wachsen lassen. Er ist sehr aktiv. 
Aber da gibt es noch etwas anderes, das in uns ist. Und das erkennen wir erst, wenn wir den kleinen Zorn zur Seite schieben und genauer hinsehen. Da ist ein Lächeln. Da ist ein Licht. Und da ist ein Gefühl der Ruhe und der Zufriedenheit. 
Aber der kleine Zorn wütet immer noch herum, wie ein Troll, der stets von außen neu gefüttert wird. 
Aber wir entscheiden, ob er diese Nahrung aufnehmen darf. 
Wir entscheiden, ob der kleine Zorn weiter wüten darf.
Wenn wir schwach sind, wird der kleine Zorn stärker. 
Wenn wir stark sind, wird der kleine Zorn schwächer. 
Die Menschen kämpfen gegen viele selbst erdachte und selbst gemachte Feinde. Und sie gewinnen viele Kämpfe. Nur den Kampf gegen ihren stärksten Gegner erkennen sie nicht. Und wenn sie ihn nicht erkennen, haben sie den Kampf schon verloren. Den Kampf gegen den inneren kleinen Zorn kann man nur gewinnen, wenn man ihn erkennt. Aber auch dann, kann man den Kampf verlieren. Diesen Kampf zu gewinnen, bedarf der größten Kampfkunst die es auf der Welt gibt. Aber wenn man diese Kampfkunst trainiert, kann man irgendwann eine Meisterschaft erreichen, die wertvoller ist, als alle anderen Meisterschaften. Und was man dann gewinnen kann, ist manchmal wertvoller als alle Pokale und Urkunden.

Mit unseren Gedanken formen wir die Welt?

Jetzt wird es Zeit, dass ich einmal ein paar Zeilen über dieses Buch schreibe. Man fragt sich, was das für ein Buch ist. Es gibt Leute, die meinen es wäre schwer zu verstehen. Es gibt sogar Leute, die halten es für eine Art Poesie. Aber wenn ich wirklich unverblümt bei der Wahrheit bleibe, dann muss ich sagen, dass es eine Art Erkenntnis-Test beinhaltet. Ja, man muss schon etwas nachdenken, wenn man die Texte liest. Aber das ist ja gerade Sinn der Sache. Aber die Texte sind relativ einfach verfasst, nichts kompliziertes. Es gibt so viele Dinge auf der Welt, die wir glauben zu verstehen. Aber verstehen wir sie wirklich? Es gibt Menschen, die werden 100 Jahre alt, und haben an Weisheit nichts hinzugelernt. Andere sind schon mit 25 Jahren weit voraus im Denken. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern nur mit der Fähigkeit das Leben klar zu sehen. Wir leben oftmals in einer Scheinwelt. Aber auch in einer computergesteuerten virtuellen Welt. Es gibt virtuelle Welten die den Spieler so gefangen nimmt, dass er die Wirklichkeit um sich herum immer mehr vergisst und sich selber extrem vernachlässigt. Dann gibt es die religiös Verblendeten, die alles umsetzen wollen was irgendwo geschrieben steht, die aber ihr Herz in einen tiefen Kerker verbannt haben. Dabei ist es an der Zeit, die Augen zu öffnen. Es ist an der Zeit, seine wahren Empfindungen zu entdecken. Der Mensch neigt dazu, negativ zu denken und zu handeln. Es ist wie ein Garten der von alleine verwildert. Wenn er aber schön sein soll, muss man ihn pflegen. 
Wer sein Lächeln verloren hat, ist ein armer Mensch. Er wird niemals Glück empfinden. Schadenfreude, Hassfreude, Wutfreude; ja. Aber wahre Freude werden diese Leute niemals empfinden. Sie werden niemals wissen was man empfindet, wenn man glücklich ist. Und diese Erkenntnis liegt in der Weisheit. Wer aber diese Texte aus diesem Buch schon nicht versteht, steht noch ganz am Anfang und hat noch keinen einzigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Nein, man muss nicht immer dem zustimmen, was in dem Buch steht. Aber man sollte verstehen worum es geht. Es gibt Erkenntnisse, die weitaus schwieriger zu verstehen sind, als diese kleinen Texte aus diesem Buch. Wer dieses Buch nicht versteht, sollte niemals die alten Heiligen Bücher lesen. Denn er wird sie fehlinterpretieren. Und das ist das Leid dieser Welt. Wir glauben alle so intelligent und schlau zu sein. Doch nur wenige suchen am Anfang. 
Nein, dieses Buch ist nicht schwer zu verstehen. Da gibt es wirklich schwierigere Dinge. 
Wir merken nicht, wenn wir etwas falsch verstehen. Wir sind aber voll und ganz davon überzeugt, dass wir es verstanden haben. Wenn wir mehr zweifeln würden, und etwas langsamer und verständnisvoller lesen würden, wäre die Welt vielleicht etwas besser.
Link zum Buch

Dienstag, 14. Juni 2016

Die gelbe Blume

In einem fernen Land, vor langer Zeit, lebten einmal zwei Völker. Es waren die Duras und die Zentras. Die Duras hatten eine verehrende Kriegszeit gegen eine brutale aufständische Gruppe erlebt, deren Symbol eine gelbe Blume war. Sie entwickelten gegen die Leute der „Gelbblumen“ einen großen Hass. Das hatte zur Folge, dass niemand mehr diese gelben Blumen als Schönheit, sondern als Symbol des Schreckens ansah.
Bei den Zentras war diese Blume das Symbol für Liebe, Fruchtbarkeit und Glück.
Als die Duras zum erstem Mal auf die Zentras trafen, verstanden sie das falsch und entwickelten Zorn und Hass gegen die Zentras. Und es entstand ein furchtbarer Krieg.
Und das geschah nicht wegen der Blume, sondern wegen der Dummheit der Völker.
Und so ist es noch heute.

Und was auf den Wiesen und Feldern wuchs, war einfach nur eine gelbe Blume.  

Montag, 18. April 2016

Beleidigte Leberwurst Teil 2

Studio AGD
Wie berichteten gestern an dieser Stelle vom Interview mit dem Vorsitzenden der deutschen Leberwürste, Lebi Leberwurst, der sich über das Vorurteil und die Verleumdung beklagte, dass Leberwürste schnell beleidigt wären. Leberwurst bestand entschieden darauf, dass die deutschen Leberwürste bei weitem nicht so schnell beleidigt wären, wie die Menschen. Weiterhin drohte Leberwurst mit Montagsdemos, wenn diese – wie er es selbst bezeichnet – Vorurteile der Leberwürste gegenüber, nicht beendet würden.
Unsere Korrespondentin in Berlin Kunigunde Huibuili berichtet direkt vom Berliner Alexanderplatz, wo Leberwurst heute angeblich gesichtet wurde.
Wir schalten direkt zu Kunigunde nach Berlin und fragen: Kunigunde, wurde die Leberwurst wirklich bei Vorbereitungen zu einer Montagsdemo ertappt?

Kunigunde Huibuili
Ja, wir stehen hier am Berliner Alexanderplatz, wo die „beleidigte Leberwurst“ heute gesichtet wurde. Und ja, sie wurde von mehreren Zeugen gesehen, wie sie Fotos gemacht haben soll. Hier vor Ort befindet sich auch die Soziologin, Autorin und Politikerin Jutta Dibeldinks, die die Leberwurst selbst gesehen haben will.
Frau Dibeldinks, was hat die Leberwurst hier gemacht?

Dibeldinks
Erst einmal muss man feststellen, wie wir inzwischen ermitteln konnten, dass Leberwurst von einem Schwein stammt, das auf einem Hof lebte dessen Besitzen mehrfach mit rechten Sprüchen aufgetreten ist. Bauer Harry Knobelbums soll mit rechten Elementen sympathisiert haben und immer noch sympathisieren. Was das Schwein, von dem die Leberwurst herstammt, für eine Erziehung hat, kann man sich ja vorstellen. Und dann sind hier in Berlin in der Nähe von Leberwurst eben solche rechten Typen gesichtet worden. Ich werde mehr dazu sagen, wenn ich heute Abend bei Annegret Wurm in ihrer politischen Talkshow live auf Sendung bin. 
Es ist davon auszugehen, dass diese Neurechten Leberwürste Verstärkung vom rechten Sektor bekommen. Wie heute bekannt wurde, soll der AFD-Politiker Willi Wumpelbings durchaus Verständnis für das Anliegen der „Rechten Leberwürste“ haben.

Kunigunde Huibuili
Aber in unserem Studio hat Leberwurst doch nur gefordert, dass das Vorurteil der beleidigten Leberwurst – im Vergleich zu den Menschen – längst nicht mehr haltbar und tragbar ist, weil die Menschen inzwischen viel schneller beleidigt reagieren als Leberwürste es je waren.

Dibeldinks
Wie wir ja festgestellt haben, wurden die Leberwürste offenbar von der AFD zu diesem Protest verleitet, um Wähler zu gewinnen. In solchen rechten Kreisen ist immer einer der verführt und es gibt Leute die sich verführen lassen. Es ist jetzt Sache des Gesetzgebers, diese Neurechten Montagsdemos der rechtsradikalen Leberwürste zu verhindern und die Anstifter zu verhaften und dem Gesetz zu übergeben.

Kunigunde Huibuili
Aber was sehe ich da? Dort ist tatsächlich Leberwurst, der mit einem Megafon Parolen verbreitet. Hören wir einmal hin, was er sagt.

Leberwurst
Sie heulen herum und machen sich Pippi in die Hose, wenn man nur ein falsches Wort sagt, falsch denkt oder falsch reagiert. Ihr Menschen seit beleidigt wenn es gegen Religion geht, gegen Politik, gegen eine Partei, gegen eine Meinung, oder gegen euer Auto. Ihr Menschen seit wegen jedem Mist gleich zutiefst beleidigt und fordert Höchststrafen. Wogegen wir protestieren ist nicht das dumme beleidigt sein, wegen jedem Furz, von euch Menschen. Nein, dann hätten viele Menschen ja mehr Hirn, zumindest soviel mehr, dass sie uns Leberwürsten nahe kommen. Wir protestieren gegen die Bezeichnung der beleidigten Leberwurst. Wir Leberwürste protestieren entschieden dagegen und lehnen uns dagegen auf.

Kunigunde Huibuili
Ja, und nun ist die Polizei vor Ort und Leberwurst wird verhaftet. Was droht ihm nun, Frau Dingsbums.

Dibeldinks
Dibeldinks, mein Name ist Dibeldinks.

Kunigunde Huibuili
Oh, entschuldigen Sie Frau Ding... äh Dibeldings. Aber was passiert nun mit Leberwurst?

Dibeldinks
Nun, auf Volksverhetzung, Landesverrat, Mitgliedschaft einer Terroristischen Gemeinschaft und Mitgliedschaft rechter Gruppierungen … da kommt etwas zusammen. Ich bin ja kein Richter, aber ein paar Jahre dürften da schon drin sein. Das dürfte die Haltbarkeit von Leberwurst sicher bei Weitem überschreiten.

Kunigunde Huibuili
Und wir geben zurück ins Studio

Studio AGD
ja, wie es mit dem Protest der beleidigten Leberw. Äh nee … Nochmal. Entschuldigen Sie.
Also. Wie es mit dem Protest der Leberwürste weiter geht, und insbesondere ihres Vorsitzenden, erfahren Sie hier bei uns im Studio des AGD. 
Und ob Bauer Harry Knobelbums wirklich rechtsradikale Freunde hat, werden wir dann auch sicher feststellen können. 
Und wir werden versuchen ein Interview mit dem AFD-Politiker Willi Wumpelbings zu bekommen, der Verständnis für die Neurechten  "beleidigten Leberwürste" gezeigt hat. 
Bleiben Sie dran. Wir informieren Sie weiter.


Interview mit der Leberwurst

Wir begrüßen heute im Studio der „Allgemeinen Gemeinschaft der Dummschwätzer“ (AGD) zu einem Interview: Die Leberwurst.

Liebe Leberwurst,
man sagt ja, so spricht der Volksmund, dass sie leicht und schnell beleidigt sind. Was ist denn die Ursache dafür und sind diese Behauptungen gerechtfertigt.

Leberwurst:
Gerechtfertigt??? Ich will ihnen einmal etwas sagen: Ihr Menschen habt es gerade nötig uns Leberwürste so etwas nachzusagen. Das darf ja wohl nicht wahr sein. Seit ihr noch ganz dicht? 
Man braucht nur jemanden in der Stadt zwei Sekunden lang anzusehen, und schon regt der sich auf, und droht dir mit "eine auf die Fresse Alda". 
Man macht Satire über einen Politiker, und schon wird eine Staatsaffäre draus. 
Man macht sich lustig über gewisse Religionen – die ich jetzt aus besagten Gründen nicht nennen will – und schon werden die Schnellfeuergewehre geladen. 
Und ihr Hirnis fragt uns Leberwürste, warum wir immer gleich die beleidigte Leberwurst sind? 
Gleich gibt eine auf die Glocke Mann.

Studio AGD
Nun wollen wir uns aber nicht aufregen! Es ist ja nicht persönlich gemeint. Wir haben gehört, dass die Gemeinschaft der deutschen Leberwürste eine Petition einreichen wollen.

Leberwurst
Ja, wir sammeln Unterschriften um dieses Vorurteil aus der Welt zu schaffen. Denn wir Leberwürste, sind im Vergleich zu den Menschen, weitaus weniger beleidigt. Dass das mal klar ist. 
Bei uns Leberwürsten gibt es auch ein Sprichwort. Das heißt:  „Beleidigtes Menschlein“ . 
Wenn eine Leberwurst so bezeichnet wird, ärgert sie sich natürlich sehr. Denn es ist eine wirklich tiefgreifende Beleidigung.

Studio AGD
Das Sprichwort der beleidigten Leberwurst ist aber nun schon so alt, das bekommen Sie auch mit einer Petition nicht mehr aus dem Sprachgebrauch der Menschen weg.

Leberwurst
Das sind doch Vorurteile und Verleumdungen. 
Haben wir jemals eine Klage wegen Beleidigung eingereicht? Nein. 
Haben wir uns jemals über Satire – ob religiös oder politisch motiviert – aufgeregt? Nein.
Hat man jemals etwas in den Zeitungen oder den Medien überhaupt, etwas von uns gehört, dass wir beleidigt reagierten und Strafe forderten oder gar selbst ausgezogen sind um zu bestrafen? Nein. 
Warum lasst ihr es dann nicht sein, uns Leberwürste in eure menschlich dumm kindische Reaktionen hineinzuziehen? 
Die Gemeinschaft der deutschen Leberwürste fordert daher, uns künftig aus dem Spiel zu lassen, wenn es darum geht Vergleiche mit "Beleidigten Individuen" zu ziehen. Denn wir wollen auf gar keinem Fall mit Menschen verglichen werden. Und schon gar nicht schlechter dargestellt werden. Denn unsinniger als viele Menschen, kann sich keine Leberwurst dieser Welt verhalten. So beleidigt wie Menschen, können wir Leberwürste niemals sein. Wir verbitten uns daher entschieden, diese Beleidigung der "Beleidigten Leberwurst" künftig anzuwenden. Sonst müssen wir Leberwürste die erste Montagsdemo der Leberwürste planen.

Studio AGD
Äh … Ja … Das war bei uns zu Gast im Studio, die bel … äh nee, die Leberwurst. Ob die Leberwürste nun wirklich eine Montagsdemo planen, erfahren Sie bei uns. Wir informieren Sie weiter. 
Danke liebe Leberwurst, für das Interview.

Leberwurst
Bitte, gerne.

Donnerstag, 10. März 2016

Sprichworte und ihre Bedeutung. (01a)

Es gibt so viele kluge Zitate auf der Welt. Und nur allzu oft verfallen wir in eine unüberlegte Bewunderung. Weil wir auch klug sein wollen, widersprechen wir solchen Zitaten nur selten oder gar nicht. Und manchmal verstehen wir sie auch nicht wirklich. Das ist so, weil Zitate manchmal schwer zu verstehen sind. Eine Weisheit entsteht als Gedanke oder als Bildnis im Kopf. Ein solcher Gedanke entsteht niemals in Worten. Es ist aber schwer, einen solchen Gedanken in Worte zu fassen. Manchmal trifft man den eigentlichen Gedanken, mit den ausgesuchten Worten, nicht richtig. Und manchmal wird er einfach nur, aus einer anderen Sprache, falsch übersetzt.
  
Nehmen wir doch einmal ein solches Zitat unter die Lupe.
…..
"Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du weit ab vom Weg zur Weisheit."
Chinesisches Sprichwort ..
…..
Manchmal auch als Buddhistische Weisheit benannt; was eher falsch sein dürfte. Denn Buddha hätte so eine falsche Weisheit wohl kaum von sich gegeben.
Aber wieso ist sie falsch?
Ja, sie ist falsch.
Denkpause

Na? keine Antwort gefunden?
Na, dann will ich mal etwas helfen.
Warum sollte man einem anderen sein Anderssein verzeihen müssen?
Verzeihen muss man das Anderssein doch nur, wenn es falsch ist.
Wieso aber muss ein „Anderssein“ verziehen werden?
was gibt es da zu verzeihen? 
Wieso muss folglich alles „Anderssein“ falsch sein?

Und verzeihen muss man es doch nur, wenn man sein eigenes „Sein“, für das einzig Richtige hält.
Was ist das für eine innere Einstellung und für ein Denken, wenn man sich selbst als Vorbild und Ideal ansieht, und einem anderen „unvollkommenen“ Mensch seine „Unvollkommenheit“ (Anderssein) verzeihen muss, damit man selbst als weise erscheint?

Man kann ein Anderssein akzeptieren; aber warum muss man es verzeihen?
Also war der Verfasser dieser Weisheit selbst noch sehr weit entfernt, von der ihm angepriesenen Weisheit. Oder es handelt sich um einen kleinen, aber sehr entscheidenden, Übersetzungsfehler, der aus dem Chinesischen falsch wiedergegeben wurde.

Es gibt viele „kluge Zitate“ die, nach näherer Betrachtung, gar nicht so klug sind. Denn ihre Verfasser waren auch nur Menschen. Und alle Menschen, sind und waren, eben nur Menschen. Menschen mit all ihren Fehlern.

Und wenn es dem Übersetzer an Weisheit mangelte, können eben kleine Worte, vieles entscheidend verändern.
Oder müssen Sie einem Juden verzeihen, dass er ein Jude ist? Oder einem Flüchtling, dass er ein Flüchtling ist?

     http://synonyme.woxikon.de/synonyme/verzeihen.php

Mittwoch, 17. Februar 2016

Das dumme Volk

Ich denke, es ist uns gar nicht so richtig bewusst, was gerade geschieht. Es ist eine Veränderung des Denkens im Gange, die uns zu überrollen droht. Der Grund ist die Informationsflut, die es - so wie sie derzeit stattfindet – früher nicht gab.

Wenn man so zurückblickt ins Mittelalter, dann war das Volk ganz nach den Vorstellungen der herrschaftlichen Klasse geraten. Die meisten Bürgerinnen und Bürger konnten weder lesen noch schreiben. Es gab kaum Information was in der Welt geschah, und Bücher waren auch selten, oder es gab gar keine. 
Schriften die unangenehm waren kamen auf den Index.
Das Volk arbeitete. Es ging dem erlernten Beruf nach. Sie glaubten an Hexen und Dämonen, erzählten Märchen und Schauergeschichten und glaubten die Wälder würden von Zyklopen beherrscht.
Die Menschen erlebten Kriege, Seuchen, und Zeiten des Aufbaus. Und über allem stand die Kirche und der Staat.

Informationen waren nicht erwünscht. Das Volk sollte dumm gehalten werden. Ein dummes Volk stellt keine Fragen. Es arbeitet, zieht in den Krieg und baut alles wieder auf.

Doch die Zeit schreitet voran.
Da nützten auch die Bücherverbrennungen nichts. Radio, Fernsehen und Zeitungen sorgten nun für einen regen Informationsfluss. Und wenn man diese neuen Medien nicht verbrennen kann, dann muss man sie eben beherrschen.

Das ist so geblieben, bis das Internet und die weltweite Vernetzung hinzukam. Diese WWW konnte man nicht gänzlich beherrschen. Es dauerte ein paar Jahre bis es gut anlief. Man könnte die Startphase dieser neuen Entwicklung etwa in Jahr 2012 legen.

Was nun geschah war ein Internet-Marktschreien der Sonderklasse. Man muss sich das wie einen riesigen Marktplatz vorstellen, auf dem alle durcheinander schreien und durcheinander übertreiben und durcheinander Lügen und durcheinander beeinflussen.
Die Information droht durch dieses Niedertrampeln der Wahrheiten, gänzlich ins Mittelalter zurückzufallen; wenn da nicht … ja … wenn da nicht dazwischen ein paar Stimmen zu hören wären, die es sich anzuhören lohnt.

Und plötzlich wurden die Lügner auf allen Seiten zu Dorfnarren.
Sie standen da wie Trottel und logen weiter.
Und sie merkten nicht, dass sie ausgelacht wurden.
Doch es gab noch viele Leute, die ihnen zuhörten und nicht bemerkten, wie ihre Lügennasen immer länger wurden. 
Und die jahrhundertelange eingefahrene Machtstruktur, die sie inne hatten, war auch nicht zu brechen.

Was nützt aber die Wahrheit, die einige Leute zumindest erahnen oder erforschen können, wenn sie der Gleichgültigkeit einher fällt? 
Doch die Wahrheit war gesät und wurde geerntet. Und sie vermehrte sich.
Und es kam eine schlimme Zeit, in der die Lügner, die als Dorftrottel erkannt wurden, mit Schimpf und Schande davon gejagt wurden.
Und das Volk musste wieder einmal alles aufbauen. Doch ob die Stadtmauer der Wahrheit, dem Ansturm der Lügner stand halten wird, wusste niemand.




Montag, 11. Januar 2016

Auszug aus "Eden 2610". Ein Buch, aus dem Jahr 1993 bis 1997

„Die Menschheit wurde immer gewalttätiger. Wirklich schwer hatten es die ehrlichen und aufrichtigen Menschen. Sie wurden sinnlosen Streitereien ausgesetzt, die beim Nachbarn anfingen und beim Staatenkonflikt endeten. Immer mehr Menschen wurden arbeitslos und es gab immer mehr Obdachlose. Die Kluft zwischen Arm und Reich wurde immer größer. Viele Menschen suchten Halt in ihrem Glauben; doch der wurde von der neuen Zeit auch nicht verschont. Viele Religionen zerbrachen und es entstanden zahlreiche Sekten, die teilweise große Macht ausübten. Die Verbrechensrate stieg ins Unermessliche. Mord, Totschlag, Vergewaltigung und Diebstahl waren in Städten und Dörfern alltäglich. Fußgängerzonen verwandelten sich in Schlachtfelder, und in Einkaufszentren schlug man sich die Köpfe ein um ein Stück Wurst oder Fleisch zu beschaffen. Überfälle auf Lebensmitteltransporte und Plünderungen von Geschäften waren ebenfalls alltäglich. Es gab kaum noch Gerechtigkeit und immer mehr Staaten drohten zu zerbrechen. Immer mehr Menschen drängten sich in die Länder hinein, denen es noch einigermaßen gut ging. Der Rassenhass wurde wieder stärker, und entsprechende Führer scharten wieder Menschenmassen um sich. Skrupel oder Komplexe hatten noch die wenigsten Menschen. Das Töten wurde zum Spaß, und wer einen guten Pornofilm sehen wollte musste nicht ins Kino gehen; es genügte wenn man im Park spazieren ging. Die Gesellschaft hatte keine Moral mehr. Permanenter Vandalismus und der Schrei nach Gewalt wurden zum Spielzeug des Bösen. Statt das verlorene Paradies zu suchen, versuchten die Menschen das zerstörte Sodom und Gomorra wieder zu errichten. Jugendliche Schläger terrorisierten die noch funktionierende Gesellschaft aufs brutalste. Sie entwickelten sich geistig immer mehr zurück. Es gab viele Menschen die sich mit Schusswaffen gegen die massive Bedrohung von der Straße und gegen Plünderungen zur Wehr setzen. Ein schreckliches Durcheinander begann. Es wurde geplündert und gemordet. Die Natur besorgte den Rest. Die Menschen starben durch zahlreiche Kriege. Sie kämpften um Öl, Wasser und aus religiösen Gründen gegeneinander. Seuchen, Hunger, Mord, Unwetter und Selbstmord besorgten den Rest.”

Donnerstag, 7. Januar 2016

Silvester 2015/16

Ist sonst nicht meine Art, aber langsam reicht es. Statt uns über eine Armlänge Abstand lustig zu machen, sollten wir uns folgende Fragen stellen.

Wir sind also Ungläubige?

  1. Wir machen keine Unterschiede bei den Menschen. Alle Menschen sind gleich; ob schwarz oder weiß oder Mann und Frau. Ob Muslime oder Christ oder Buddhist und Hindu. Alle Menschen sind gleich. Sind wir deshalb ungläubig?
  2. Wir vergewaltigen nicht gleich die Werkbank, nur weil wir in einer Perückenfabrik arbeiten. Unsere Friseure können Frauen die Haare frisieren ohne sexuell auszurasten. Sind wir deshalb Ungläubige?
  3. Wir verbreiten unseren Glauben nicht mit Feuer und Schwert. Sind wir deshalb ungläubig?
  4. Für uns ist das Maschinengewehr kein Heiliger Gegenstand, mit dem man Angst und Schrecken verbreitet. Sind wir deshalb ungläubig?
  5. Wir beten nicht fünf Mal Täglich, sondern gehen Arbeiten und leisten unseren Beitrag, damit die Gesellschaft funktionieren kann. Sind wir deshalb ungläubig?

Wenn das die Voraussetzungen des Glaubens sind, den einige sexuell und menschlich unkontrollierbare Menschen verbreiten wollen, dann bin ich um so mehr stolz darauf, nicht dazuzugehören.

SOLCHE LEUTE ZERSTÖREN DIE AUFRICHTIGE ARBEIT IHRER GLAUBENSBRÜDER, UND SIE ZERSTÖREN IHREN GLAUBEN.

Aber auch der Christliche Glaube blickt auf eine grausame Geschichte zurück. Die Tempelritter, die Kreuzzüge, die Konquistadoren, die Hexenverfolgung, die Inquisition. All die Grausamkeiten der Christlichen Vergangenheit liegen hinter uns. Das ist noch nicht so lange her. Aber wir schreiten in eine neue Zeit. Und da ist es mir um so lieber, wenn das Erwachen so schnell geht wie möglich.


Darum sollten wir die Irrwege nicht verurteilen, sondern ihnen helfen, dass sie ihren Weg finden.