Donnerstag, 24. April 2014

Die Dunkle Seite der Macht, und der „Ninive-Effekt“

.Aktualisiert 25.04.2014
Schreiben wir das Jahr 2014 oder 1914?
Ich möchte mit meinen Gedankengängen jetzt einmal etwas ins Extreme gehen. Ja, lasst uns einmal in einen Bereich gehen, in dem Wirklichkeit, Fantasie, Glauben, Mystik, Hypothese, Wissenschaft und Erkenntnis miteinander verschwimmen. Letztendlich arbeiten wir hier noch mit denen, die die Zukunft manchmal treffend voraus gesagt haben: Mit den science-fiction Propheten.

Schon lange hab ich mir die Frage gestellt, ob sich die Menschen wirklich gedanklich gegenseitig beeinflussen. Manchmal passieren eben unerklärliche Dinge. Man hat eine Melodie im Kopf, die man im Moment nicht los wird. Immer wieder singt man sie, in seinen Gedanken, vor sich hin. Plötzlich stimmt der Nebenmann (Arbeitskollege) genau dieses Lied laut an.
Beruht die Bewunderung, die man für einige Menschen empfindet, nicht auch auf einer geheimnisvollen Kraft, die auf den Anderen einwirkt wie Hypnose oder Telepathie?

Man muss nur einmal in die Geschichte berühmter Menschen schauen. Sie wurden oft nachgeahmt. Diese Nachahmung war oft eine geistige Zwangsnachahmung, denen Bewunderer schutzlos ausgeliefert waren, und sind. (Hitler, Mussolini) Viele Leute redeten damals so wie sie.
Gibt es also eine kollektive Beeinflussung und eine Kollektive Kraft, von der die Menschheit noch nichts weiß? Telepathische Kräfte die wir haben aber nicht beherrschen. Warum hatte Hitler solch ein Charisma?

Musik z.B. ist das stärkste Medium, zum übertragen von Emotionen. Die bösen Geister dieser Welt leiden sehr, wenn sie friedliche Musik hören müssen. Sie brennt wie Feuer, in ihren dunklen Seelen, weil sie ihre verborgene Liebe erwecken kann.
Rock ’n’ Roll brachte die Fans in den fünfzigern zur Ekstase? Das hat die Menschheit verändert. Denn heute zerschlägt keiner mehr Stühle, wenn er diese Musik hört.
Welche Kraft geht also von Musik oder in Filmen, oder in Videospielen aus? Wie sehr verändert sie uns? Wer gruselt sich denn heute noch, vor einem alten Vampirfilm?

Buddha sagte: „Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt.“
Und Jesus sprach sinngemäß auch vom Glauben, der scheinbar unmögliches, möglich macht.

Wenn das so ist, muss ich einmal einen Punkt zur Diskussion bringen:

Was ist, wenn sich ein Mensch von seiner Umwelt (Computer, Video, Film, Musik, Religion, Fanatismus usw.) so negativ beeinflussen lässt, dass er mit seinen „manipulierten Gedanken“ auf kollektive Weise, ungewollt weiter die Welt negativ beeinflusst. Und das vielleicht sogar global.

Man sagt, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings anderswo einen Sturm auslösen kann. Ist das auch mit den Gedanken so? Sind naive Menschen solchen Manipulationen schutzlos ausgeliefert? Verändern telepathisch starke Menschen ungewollt die Welt auf negative Weise?
Oft sagt uns unser Spürsinn, dass uns ein Mensch nicht sympathisch ist, oder dass wir mit dem nicht klar kommen. Dabei haben wir ihm nur ins Gesicht geschaut. Gesichter können Bände sprechen. Dessen sind wir uns aber nicht immer bewusst.

Fanatismus (Fanatiker) ist eine sehr gefährliche geistig telepathische Droge, der geistig schwache Menschen schnell verfallen. Man kann bei einigen Menschen die schlechte Aura spüren. Man lernt sie kennen und spürt plötzlich ein negatives Gefühl. Man hat vom ersten Moment an den Eindruck, dass uns dieser Mensch unsympathisch ist, oder dass wir den Umgang mit ihm meiden sollten. Leider verstehen das verliebte Kinder nicht immer. So kommt es auch, dass Charismatische Menschen, Macht über andere Menschen ausüben können.

Ein alter Indianer erklärt seinem Enkelsohn, dass in jedem Menschen zwei Wölfe wohnen, die täglich miteinander kämpfen. Einer der beiden ist rachsüchtig, hasserfüllt und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
Der Junge fragte: "Welcher der beiden der Stärkere ist?".
"Der Wolf, den ich füttere", antwortete der Alte!

Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt.
Friedrich Schiller / deutscher Dichter (1759 - 1805)

Man muss sich seine eigenen positiven Gefühle erkämpfen und man muss die Werkzeuge dafür suchen. Man muss die schönen Dinge im Leben genau so erkennen wie die Schlechten. Ist das Glas halb voll, oder halb leer? Das Glas ist halb voll. Das muss unser Gedanke sein. Mit Weisheit, kann man vielem widerstehen.

Es gibt auch Werkzeuge für negative Gefühle. Wenn ich der Teufel wäre, würde ich telepathisch starke Menschen so manipulieren, dass sie – ohne dass sie es selbst bemerken – das tun was ich will. Dann helfen auch keine Engel mehr.
Der Mensch ist ein Opfer seiner Gefühle. Und er ist ein Opfer der Gefühle anderer Menschen.
Der Mensch kann erst dann wirklich glücklich sein, wenn er imstande ist Liebe zu empfinden.

Es ist leichter, einen Menschen wütend zu machen, als ein Gefühl des Glückes und der Freude in ihm zu wecken.
Daher ist die „Dunkle Seite der Macht“ einfacher zu handhaben, als die „Helle Seite der Macht“. Es ist einfacher wütend zu sein, als glücklich.
Viele Menschen suchen irgendwo die Schönheit des Lebens, und zertrampeln dabei eine Blumenwiese.
Hass lässt sich leichter predigen als Liebe. Welche Chance hat dann der Dalai Lama gegen einen Hassprediger?

Darum ist es wichtig, möglichst positiv zu denken, und immer Ruhe zu bewahren. Das verleiht einem Menschen weitaus mehr Macht und Kraft, als die „Dunkle Seite der Macht“.
Besiege deinen Zorn und den Neid; denn das sind deine größten Feinde.

Viele Führer und Diktatoren, haben auf seltsam magische Art und Weise, Millionen Menschen manipuliert.
Sind Sie imstande, jeder Manipulation zu widerstehen?
Ja? Sind Sie sicher?
Das müssen wir aber.

Der Ninive-Effekt.
Kennen Sie die Geschichte um Ninive?
Da sagte der Liebe Gott dass Jona den Leuten von Ninive sagen soll, dass er die Stadt zerstören werde. Jona sagte es den Bürgern. Die Bürger glaubten das auch. Sie hatten aber Hoffnung, dass die Prophezeiung doch nicht eintreffen werde, wenn man etwas unternimmt.
So geschah es. Die Bürger hatten etwas unternommen und der Herr verschonte die Stadt.
Und Jona stand irgendwie dumm da. Der war ganz schön sauer. Ist doch seine „schöne“ Prophezeiung nicht eingetroffen.

Ob das nun wirklich so passiert ist oder nicht, ist im Moment nicht so wichtig. Wichtig ist die Aussage, die hinter dieser Geschichte steckt. Es gibt keine Prophezeiung, die unaufhaltsam ist. Die Bürger von Ninive schlugen sich auf „Die Helle Seite der Macht“.

Die „Dunkle Seite der Macht“ ist am verführerischsten, wo sie am einflussreichsten sein kann. Und sie existiert wirklich. Die Betroffenen bemerken jedoch nicht, wenn sie von ihr befallen sind. Ein armer Bauer auf dem Feld ist uninteressant. Nein, die Mächtigen dieser Erde sind von ihr besessen. Sie lechzen nach Gier, Geld und Macht. Und sie wollen immer mehr und mehr. Aber diese „Dunkle Seite“ kann jeden befallen, der irgendwelche Macht ausüben kann. Und kaum ein Mensch, der ihr erlegen ist, bemerkt es. Je größer diese „Irdische Macht“ (mit Hilfe er „dunklen Seite“) wird, um so bedrohlicher wird sie, für die Menschheit.
In den alten Schriften steht: Gott ist in uns allen.
Aber, wenn das Gute in uns allen sein soll, dann ist auch „Das Böse“ in uns allen. Aber, wer kann dieser „Dunklen Seite der Macht“ widerstehen? Können Päpste? Könige? Führer? Kapitalisten? oder Diktatoren widerstehen?
Dazu kommen noch einige andere zeitliche und astrologische Faktoren, die zu benennen hier zu weit führen würde.

Ich bin davon überzeugt, dass man in dieser Hinsicht noch lange nicht alles weiß und erforscht hat.

Wahrheit und Sachlichkeit sind Waffen, die eine hasserfüllte Gegenseite hasst.
Verlässt man aber die Wahrheit und die Sachlichkeit, verzichtet man auf seine stärksten Waffen und lässt sich auf einen Kampf ein, den man nicht gewinnen kann. Wer „Die dunkle Seite“ mit der „Dunklen Seite“ bekämpfen will, hat schon verloren. Es gibt keine Gewinner.

Nur die dunkle Seite führt Hassreden. Nur die Dunkle Seite macht Propaganda. Und nur die dunkle Seite manipuliert, versklavt die Völker und verheizt Soldaten.

Zitat:
Ein guter Spruch ist die Wahrheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Theodor Fontane
deutscher Schriftsteller (1819 - 1898)
Zitat Ende

Mit solcher Weisheit handeln, ist das Einzig wirksame, was uns am Ende noch bleibt. Wenn man also mit den gleichen Dämonen kämpft wie die „böse Gegenseite“, hat man schon verloren. Obwohl man sich – der großen Weltenführer gegenüber – manchmal ohnmächtig fühlt, sollte man doch versuchen mit Wahrheit, Sachlichkeit und Ruhe zu kämpfen. Denn das sind die Geister, die sie selbst am meisten hassen.

So; und jetzt wird’s richtig mystisch.
Ich bin davon überzeugt, – weil im Moment so viele hohe Politiker und Rebellen völlig durchdrehen – dass wir in einem momentanen Zeitzyklus sind der an Bedrohlichkeit nur noch mit den Weltkriegen und deren irren Führer vergleichbar ist. (Hitler, Stalin und Atombombenwerfer inbegriffen)

Und wenn das wirklich stimmt, was Buddha und Jesus sagten, dann ist unser gemeinsamer Kampf wirkungsvoller als wir denken; wenn wir es richtig angehen. Positive Energie. Die Macht ist mit uns. 
OHHHH JEEEE, jetzt halten die mich wirklich für durchgeknallt. Ich lösche das alles wieder. ;-)

Ich bin überzeugt, dass das die einzigen Waffen sind, mit denen wir die Dämonen von 1914 vertreiben können. Glaube versetzte Berge. Mit deinen Gedanken formst Du die Welt. 
...
Häufig ist die Prophezeiung die Hauptursache für das prophezeite Ereignis.
Thomas Hobbes
englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

VG
Rüdiger Janson
(Eden 2610)

Dienstag, 22. April 2014

Der rote Baron: Gladiator der Lüfte

.
Es ist nun hundert Jahre her, seit Ausbruch des ersten Weltkrieg. In den Medien findet man daher so einige Berichte, die ich nicht so ganz teilen und verstehen kann. Zumal die Dämonen des Jahres 1914, in einigen Seelen unserer Staatsführer, wieder erwacht sind. Was wir daher nicht brauchen ist, Kriegsverherrlichung, Kriegsheldentum und Kriegspropaganda.

Deshalb muss einmal die Frage behandelt werden: Wie weit sind die Gladiatorenspiele der Römischen Kaiser, die im Colosseum in Rom stattfanden, aus unseren Köpfen entfernt? 
Sie sind  sehr nah. Wir haben heute noch unsere Gladiatoren-Helden. Wir sitzen auf den sicheren Rängen im Colosseum, und jubeln unseren Helden zu. Es hat sich nichts geändert.

„Der rote Baron“ steht stellvertretend für die Frage, was „Kriegshelden“ sind. Denn es gibt viele „Kriegshelden“, in vielen Nationen. 

Die Geschichte um Manfred von Richthofen liest sich wie ein Abenteuerroman. Und irgendwie war es das auch für ihn und seine Bewunderer. Das ist bis heute so geblieben. Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger des ersten Weltkrieges verzeichnete während seiner Kriegseinsätze 80 Abschüsse. Ausgezeichnet mit zahlreichen Ehrungen, ging er als Kriegsheld in die deutsche Geschichte ein. Richthofen selbst, setzte die Tradition seines Kommandanten Oswald Boelcke fort, indem er einen bekannten Berliner Juwelier beauftragte, der ihm silberne Ehrenbecher mit der jeweiligen Inschrift des Abschussdatums sowie des Flugzeugtyps lieferte.

Wo liegen also die Unterschiede der Gladiatoren des alten Rom, zu „Kriegshelden“? 
Da fragt man sich wer mehr geehrt wird; Manfred von Richthofen oder Graf von Stauffenberg?
Heldenepos im Zusammenhang mit Krieg hat immer einen üblen Beigeschmack. Häufig wird Krieg romantisiert; wie ein alter Western mit John Wayne. Im alten Colosseum waren Gladiatoren, die viele Kämpfe gewannen und überlebten, Helden. Doch die Zuschauer, die sie verehrten, standen nie in der Arena und setzten sich der Gefahr um Leben und Tod zu kämpfen nicht aus. Deshalb hatten die Gladiatoren die das taten, allen Grund sich feiern zu lassen. Viele töteten nicht nur um zu überleben; sie töteten, weil sie die Sucht nach Heldentum gepackt hatte. Krieg ist aber nicht romantisch. Daher sind die schlimmsten Kriegshetzer die, die den Schrecken eines Krieges erst dann begreifen, wenn ihre eigene „unantastbare heile Welt“ plötzlich zusammenbricht, und ihnen selbst der Arsch brennt; oder der Löwe, der die Delinquenten auffressen soll, über die Ränge springt.
Wenn man sein Vaterland vor Invasoren verteidigt und dann sein Leben lässt, könnte man eher von Heldentum reden. 

Ein Angriffskrieg bringt aber keine Helden hervor. 

Das ist dann etwas anderes. Und wenn man das macht, um Ruhm und Ehre zu erlangen, ist das auch anders. Diese Ehre ist immer mit dem sterben anderer Verbunden. Hier verschwimmen schon mal die Grenzen.
Kriegshelden sind  unter anderem Soldaten, die z.B. ihr Leben dafür eingesetzt haben, das Leben ihrer Kameraden zu retten.
Männer wie z.B. Erich Hartmann, Hans-Ulrich Rudel, Günther Prien und Hans-Joachim Marseille etc., waren gute Soldaten. 
Wer kennt aber folgende Namen: Franz Jägerstätter, Michael Lerpscher, Richard Reitsamer, Joseph Ruf, Anton Brugger, Carl Krahe, Alfred Münch, Gustav Psyrembel, Julius Ranacher, Leander Zrenner und Ernst Volkmann? 
Das sind die tragischen Helden, die hingerichtet wurden, weil sie den Kriegsdienst verweigerten.  Das waren keine Gladiatoren. Sie wollten schon gar nicht töten, um Ruhm und Ehre zu erlangen, wie in der Arena. 
Hätte Deutschland den Krieg gewonnen, dann wären alle Soldaten Helden gewesen. 
In der Vergangenheit ist zu viel, falsche Heldenverehrung betrieben worden. Schon dadurch bekommt der Begriff  „Kriegsheld“ einen überwiegend zweifelhaften Beigeschmack. Das heißt nicht, dass man herausragende Persönlichkeiten von Fall zu Fall nicht auch würdigen sollte. Aber mit "Heldentum" würde ich doch sehr sparsam umgehen. 

Was empfindet ein „Kriegsheld“ der zahlreiche Feinde getötet hat, in Friedenszeiten, wenn er ins Ausland zum ehemaligen Feind fährt. 
Warum wollten viele unserer Väter und Großväter nicht über diese Zeit reden? Warum verdrängten sie die damaligen Ereignisse zeitlebens? 
Auch der Feind ist ein Mensch. Der Weihnachtsfrieden an der Westfront, am 24. Dezember 1914, war eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges.

Man hat erkannt, dass auch der Feind ein Mensch ist. Es ist daher nicht besonders Ehrenhaft, den Tod solcher Menschen als Heldentum zu feiern. 
Im Krieg gibt es nur Verlierer. Helden sind die, die einen Krieg verhindern wollen. Das Colosseum ist zerstört, und das soll es auch bleiben. Wir sollten es auch nicht in unseren Köpfen neu errichten.  

Rüdiger Janson

Freitag, 18. April 2014

Lügen auf beiden Seiten.

Neu bearbeitet 2017
Seit 2012 haben sich einige Medien sehr unglaubwürdig gemacht und selbst demontiert; was nur damit zu erklären ist, dass man die Zuschauer, die Leser und das Internet gewaltig unterschätzt hat.
Es gibt Propaganda, aber auch Hetze. 
Aber gehetzt wird auf beiden Seiten. Man weiß gar nicht, wem man noch glauben soll.
Manchmal werden auch absichtlich Redeteile von Politikern falsch interpretiert, und mit Bild im Internet verbreitet. 
Man muss daher – in dieser verlogenen Welt – genau aufpassen, wer uns einen Bären aufbinden will.
Wem soll man noch glauben? Es wird gelogen auf breiter Ebene.
Lüge, Wortverdrehung, die Wahrheit verschweigen, oder falsche Satire; wir werden täglich belogen dass sich die Balken biegen.
Medien biegen politische Neuigkeiten passend zurecht.
Auch andere Interessengruppen dichten sich Aussagen zurecht, die so nie gesagt und gemeint waren. Und diese Interessengruppen haben im Internet noch Bezeichnungen, die höchst seriös scheinen. 
Irgendwelche seltsamen Berichte und Statistiken von irgendwelchen Instituten behaupten, dass es uns allen durchschnittlich sehr gut geht.
Zurecht gebogene Wahrheiten kann man auch kaufen.
Glauben kann man niemand mehr. Glauben kann man weder allen Medien, der Politik, Wirtschaftsweisen, irgendwelchen Instituten, noch dieser – als Medien getarnte - Gegenseite, die so vieles „aufdecken“ wollen, das noch keiner weiß und worüber die „anderen“ Medien angeblich nicht sprechen. So entstehen auch viele Verschwörungstheorien.

Dabei wollen vorurteilsfreie Menschen nur eines; sie wollen eine neutrale Berichterstattung und Meinungsaussagen ohne Übertreibung und ohne Lügen. 

Die Welt hat sich seit 2012 verändert. Sie ist nicht unter gegangen. 
Die Medien haben sich mit der „Sache Wulff“ ins eigene Knie geschossen, und mit der Ukraine-Krise und Putin-Hetze tun sie es erneut. 
Ich fühle mich langsam wie jemand, dem man ins eine Ohr das Eine, und ins andere Ohr etwas anderes flüstert; und nichts davon ist wahr.

Original Aussage aus Philipp Röslers Rede im Mai 2013:
Zitat:
„Ich will nicht, dass man in Deutschland ein Geschäftsmodell darauf aufbauen kann, indem man seinen Beschäftigten DAUERHAFT 3 Euro die Stunde bezahlt.“
Zitat Ende
Philipp Rösler soll aber angeblich gesagt und behauptet haben, dass 4€ Lohnuntergrenze reichen.

Oder: 
Herr Gauck hätte bei der Eröffnung der 50. Münchner Sicherheitskonferenz (2014) folgendes gesagt.
…. Ich zitiere die Falschmeldung, die 2014 im Internet (besonders auf Facebook) weit verbreitet wurde: 
„Manchmal muss ein junger Mensch alles geben und wenn es das eigene Leben ist.“ …. Falsches Zitat Ende ….
Das hat Herr Gauck bei seiner Rede nie gesagt. Ich habe die ganze Rede gelesen und gehört.
Der genaue Wortlaut ist folgender:
…. Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein. ….

Eine ähnliche Äußerung war bereits im Jahr 2012 bei seinem Antrittsbesuch bei der Bundeswehr.
Zitat damals: "Freiheit und Wohlergehen sehen viele als Bringschuld der Demokratie und des Staates. Manche verwechseln dabei aber Freiheit mit Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit oder auch Hedonismus. Andere sind wiederum sehr gut darin, ihre Rechte wahrzunehmen oder gegebenenfalls sie auch vehement einzufordern. Und vergessen dabei allzu gern, dass eine funktionierende Demokratie auch Einsatz fordert, Aufmerksamkeit, Mut, und eben manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben."
Zitat Ende
....

Man hat also auch seine Rede aus dem Zusammenhang gerissen, zurecht verdreht und im Internet Lügen verbreitet. 
Das passiert immer wieder; auch mit anderen Politikern. 

Und das geht so weiter. Ich habe diesen text 2017 noch einmal aktualisiert. Eine Internetseite ist ganz groß darin, Zitate zu verdrehen. Sie nennen sich: "Halle-Leaks". 

Glauben, kann man keinem mehr. Man wird von allen Seiten aufgehetzt und belogen. Es geht nur darum, das Volk für sich zu gewinnen. Es ist eine riesengroße Hitparade der Hetzerei. Alle singen schöne Lieder, doch nur wenige sagen die Wahrheit.

Es ist wie im einfachen Leben. Wenn mir jemand sagt, mein Nachbar hätte über mich gelästert, frage ich meinen Nachbarn ob das wahr ist.

Wir werden von allen Seiten so oft belogen, dass wir jemanden der die Wahrheit sagt, am liebsten steinigen würden. So weit ist es gekommen. Und das ist nicht nur in der Wirtschaft in der Politik, in zwielichtigen Organisationen oder in Satire- und Scheinmedien so. Das ist überall dort, wo es um Macht und Geld geht. 

Schlimmer noch ist, wenn man das Volk als „Rechte Gruppierungen“ oder antisemitisch einstuft, nur weil es sich gelegentlich gegen solche Meinungsmache auflehnt. 

Auf einem Lügengebäude, kann man nicht dauerhaft bauen. Wie wäre es denn, wenn man als Baufundament, ausnahmsweise mal die Wahrheit nimmt. Aber dann würden wir uns vielleicht zu sehr erschrecken. Aber genau das ist, was die Leute heute wollen. Die Menschen ändern sich, teilweise schneller, als das den Medien, der Politik  oder irgendwelchen seltsamen anderen Gruppen recht ist. 

Tatsache ist, dass wir immer schon manipuliert wurden, und das von allen Seiten; von oben und von unten. Das ist aber jetzt anders. Wir leben in einer Zeit, in der jeder möglichst gut recherchieren kann und sollte. Nur so kann es uns gelingen, die täglichen Hetzkampagnen – die von allen Seiten kommen; nicht nur von den Medien und der Politik – zu entlarven und die Wahrheit zu finden. Das ist, bei den ganzen Lügengebäuden, die um uns herum stehen, nicht einfach. Aber es liegt an jedem, es zu versuchen und nicht alles zu glauben; egal wer es erzählt.  

Man muss sich daran gewöhnen, dass vorurteilsfreie Leute der neuen Generation, nichts mehr hassen, als belogen und manipuliert zu werden; egal wer es versucht. 

Kommentare, das Schlachtfeld der Worte.

Neu bearbeitet.
Bei einigen Kommentaren, die man so z.B in Facebook liest, muss man sich fragen, ob die Kommentatoren ausgeschlafen haben oder ob einige Menschen nur einem zwingenden Mitteilungsbedürfnis unterliegen das sie zwingt, unter jeden Artikel einen emotional überkochten Kommentar zu schreiben, der wenig oder gar nicht recherchiert ist. Oder aber, ob einige Leute  absichtlich provozieren wollen, wie in einer üblen Kneipe, Nachts um halb zwei.
Wenn man nur schlecht informiert ist, sollte man aber auch die Richtigstellung lesen, die andere Kommentatoren schreiben, die besser informiert sind. Dann sollte man vielleicht genauer recherchieren, oder noch einmal nachdenken. Natürlich gibt es immer verschiedene Meinungen. Aber darum geht es hier nicht.
Beispiele gibt es genug. Da wird von gewissen Gruppierungen ein Zitat eines Politikers gebracht, das mit seiner wahren Aussage nichts gemein hat. Es handelt sich um eine komplette absichtliche Wortverdrehung. Dabei lässt sich leicht recherchieren, ob das stimmt. Aber nein, schnell etwas darunter gesaut. Dabei werden oft übelste Schimpfwörter gebraucht. Sofort packen einige Leute ihren Hinterhofjargon aus, und hauen voll rein. (Genau wie bei Wulff) Recherchieren kostet ja Zeit und ist mühsam. Kommentare schreiben ist einfacher; und man muss sein Gehirn nicht anstrengen.
Und genau das ist ja auch teilweise gewollt.
Man will die Facebook-User als Deppen darstellen, die nur so einen Mist schreiben. Dann ist das ja für die Medien und die Politik der beste Beweis, dass man diese Leute nicht ernst nehmen muss.
Man sagt, es ist Shitstorm, und fertig. Oder – noch besser – man kann sie lenken und manipulieren, wie in der Sache Christian Wulff.

Noch schlimmer sind solche Leute, die man am liebsten fragen würde, wer sie für diese Kommentare bezahlt, oder wie viel Mal sie bei Facebook angemeldet sind. Auch hier findet man immer wieder die übelsten rotzfreche Kommentare. 
Es passiert aber auch immer öfter, dass die Kommentare unter den Berichten der Medien mit unglaublich dummen Schwachsinn zugemüllt werden. 

Wenn man mit der Sprache, in Netzwerken etwas ausrichten will, muss man glaubhaft, kompetent und informiert sein.
Unüberlegte emotional dahin gekleckerte Kommentare schaden der Sache nur, und die Gegenpartei lacht sich kaputt. Und die gekauften Leute auch.
Dann gibt es noch Leute, die absichtlich provozieren und andere Kommentatoren persönlich angreifen. Auch das bestätigt wieder die Gegenseiten, dass man die Facebook-Kommentatoren nicht ernst nehmen muss, und es sich eh nur um Hinterhoflagerfeuersteher handelt.
Wenn man normal miteinander diskutiert, ist das schön und lehrreich. Man kann sich ja auch einmal selbst irren. Aber sehr oft artet das in einem verbalen Streit aus, der in der Realität in einer Schlägerei enden würde.
Klasse, und wieder ist Facebook ein wenig unglaubhafter geworden.
Aber Gott sei Dank gibt es immer mehr Leute, die die Sache klarer sehen und ihre Meinung gut und überlegt posten. 
Seit der Sache Wulff, hat sich die Presse ins eigene Knie geschossen. Die müssen sich nicht wundern, wenn die Russen-Hetze und die Kriegs-Hetze diesmal nicht so gut funktioniert.
Im Jahr 2012 sollte die Erde unter gehen; weil viele Leute an den Maya-Kalender glaubten.  Die Erde ist bekanntlich nicht unter gegangen. Aber in einem Punkt hatten die Maya recht; es ist der Beginn einer neuen Zeit. Die Medien wurden auf eine erschreckende Art und Weise als Propaganda-Medien entlarvt. Und die Politiker als Marionetten einer nicht bekannten Elite.
Um das zu bekämpfen, müssen viele vernünftige Netzwerk-User aktiv werden. Die Geschwister Scholl versuchten es mit Flugblätter; wir haben die Netzwerke. Die Geschwister Scholl hatten viele Feinde; die vernünftigen Leute, die für den Frieden im Netzwerk kämpfen, auch. 
Man wird sie beschimpfen, als „rechte Gruppierungen“ abstempeln, und – in der Ukraine-Krise – als Putin-Freunde oder Putin-Versteher titulieren. 
Teile und herrsche! 
Es gibt nur zwei Teile. Es gibt die Parteien die Kriege provozieren, und die Gruppen die für den Frieden kämpfen. Lasst euch nicht mehr teilen! Entscheidet euch!
Und Kommentiert vernünftig, oder gar nicht!

Die Hoffnung stirbt zuletzt. 

Donnerstag, 17. April 2014

Teile und herrsche!

Teile und herrsche 
Teile und herrsche ist eine uralte Strategie, um Untertanen zu beherrschen die sich, wegen Unzufriedenheit, vielleicht zu einer revolutionären Gefahr vereinen könnten. Der französischen König Ludwig XI. (1461 - 1483) soll sich dieser „Weisheit“ bedient haben. Es heißt, dass sie sogar bis auf Julius Cäsar zurück geht. „Teile und herrsche“ steht für das Prinzip die eigenen Gegner oder Untertanen gegeneinander auszuspielen und ihre Uneinigkeit für eigene Zwecke, zum Beispiel für die Machtausübung, zu verwenden. 
In unserer Zeit sind das: 
Arbeitslose gegen Billiglöhner und Zeitarbeiter. 
Einheimische gegen Ausländer. 
Mittelständer und Angestellte gegen Billiglöhner.
Abiturienten und Akademiker gegen weniger Gebildete.
Rechte gegen Linke.
Jeder gegen Jeden, und wir merken es nicht. 
Die Medien bedienen sich dieser Erkenntnis. 
Die Macht bedient sich dieser Erkenntnis. 
Die Politik bedient sich dieser Erkenntnis. 
Sie lenken und manipulieren uns ständig.
Wir sollten in Zukunft genau aufpassen, was uns die Medien zum Fraß vorwerfen. 

Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde. 
Napoleon Bonaparte (1769-1821), französischer General, Staatsmann und Kaiser. 

Da werden Begriffe in den Raum geworfen wie „Bildungsferne Schichten“. Dieser Begriff ist menschenverachtend. Das könnte man auch anders ausdrücken. In diesem Begriff schwingt die gefühlte Abneigung der Leute mit, die sich für etwas besseres halten. Aber auch Hass gegen Ausländer, Abneigung gegen Hartz-IV-Empfänger und Ablehnung gewisser politischer Richtungen. 

Als Beispiel möchte ich die Linken benennen. Ich möchte hier keine Lanze brechen für die Linken. Aber das Folgende muss einmal gesagt werden. 
Man beschimpft sie heute noch als „Überbleibsel alter DDR-Ideologie“. Dass sehr viele Westdeutsche Politiker Mitglied sind, interessiert keinen. Dass zwanzig Jahre vergangen sind, auch nicht. Dass aber die DDR-CDU in Fortgeschritteneren DDR-Jahren, nichts anderes war als eine Alibi-Partei um überhaupt wählen zu können, verschweigt man uns. Was ist mit der „Säuberungsaktion“ der SED-Macht, die in den Nachkriegsjahren unbequeme Politiker bedrohte, absetzte, verhaftete oder gar verschwinden ließ? 
Was übrig blieb, war für die SED ein gesäubertes notwendiges CDU-Übel, das man fest im Griff hatte. Diese „gesäuberten Gruppierung“ vereinigte sich mit der West-CDU. 

Wenn jemand sein Leben lang Tango getanzt hat, plötzlich nur noch Walzer tanzen darf, wird ewig, in ruhigen Minuten, die Tangoklänge aus der Ferne hören. 

Teile und Herrsche: Es ging weiter.
Plötzlich wurde viel schmutzige Wäsche gewaschen. Da war ein Politiker, der in jungen Jahren auf einer Demo gegen die Polizei agiert haben sollte. Und es gab auch viele andere seltsame Veröffentlichungen gegen unliebsame oder konkurrierende Politiker. 

Man hetzt uns auf, gegen die Linken, und kann von sich ablenken. 
Man hetzt uns gezielt auf gegen unliebsam gewordenen Politiker, und wir empören uns. Machenschaften anderer Personen entgehen uns vollkommen und niemand regt sich auf. 
Man bringt Skandale und bedient sich der Presse. Wir erinnern uns z.B. an Skandale von Helmut Kohl, Wolfgang Schäuble, Björn Engholm, Friedrich Merz und den Demonstranten Joschka Fischer, Klaus Wowereit, Hannelore Kraft (SPD), Gregor Gysi von den Linken und viele andere. 

Ost gegen West, Arm gegen Reich, Gebildet gegen Ungebildet. Ausländer gegen Einheimische. Volk gegen Politiker die im Weg sind. (Christian Wulff) 
Das Volk glaubt ja sonst nicht alles, was in der Bild steht. Aber im Falle Wulff war das Volk bereit jedes Wort zu glauben. Das Volk hatte seinen Skandal, wo sich jeder so schön, nach Herzenslust, aufregen konnte. Da war man schon mal bereit, auch der Bildzeitung zu glauben. Da wundert mich nichts mehr. 

Man wundert sich auch nicht, wenn gegen den Wahlverdruss, plötzlich neue (andere) Parteien entstehen. Hurra, es wird wieder gewählt. Das Volk darf wieder hoffen. Es wird geteilt und das Volk rennt wieder an die Wahlurnen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch einmal die Wahrheit gesagt wird. 

Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
Otto Fürst von Bismarck, deutscher Staatsmann (1815 - 1898)

Ich möchte noch hinzufügen, wie in den Medien. 
Es gibt Menschen, die würden sogar die Puppen der Augsburger Puppenkiste anklagen und beschimpfen, wenn es die Medien wollten. Da dürfte doch jetzt klar sein, dass ein einiges Volk nicht gewollt ist. 

Es dürfte auch klar sein, dass es auch irgendwo Sinn macht, wenn es eine kleine Rechte Gruppierung gibt. Schließlich kann man dann, unliebsam gewordene, Netzwerk-Kommentatoren, Friedensaktivisten und Demonstranten als „Rechte Gruppierungen“ bezeichnen. 
Teile und herrsche! Es geht weiter.

Sonntag, 13. April 2014

Dienst an der Waffe

Dienst an der Waffe. (Menschenmaterial)
Die Bundeswehr wirbt in letzter Zeit verstärkt Soldaten an. Das Problem; der Schein trügt. So schön und vorteilhaft, wie es dort oft beschrieben wird, ist es in der Realität bei weitem nicht. Außerdem haben wir gar keine Bundeswehr mehr. Es läuft auf eine weltweit einsetzbaren Armee hinaus – und wie in letzter Zeit bekannt geworden, sogar zu einer Europäischen Armee. 
In den 70.er Jahren, war die Bundeswehr noch eine "Verteidigungswehr" mit einem Verteidigungsminister. Doch der enorme Druck aus den USA machte mit der Zeit daraus eine Kriegsministerin mit einer Armee. Wer sich damals bei der noch existierenden Bundeswehr meldete, konnte sicher sein, nur für die Verteidigung Deutschlands eingesetzt zu werden. Heute ist man weltweit – ich muss es einfach mal so vergleichen - in einer Söldnerarmee eingesetzt, die von den westlichen Siegermächten des zweiten Weltkriegs beliebig eingesetzt werden kann. 
Man hört immer die Aussage, dass Soldaten wissen worauf sie sich einlassen, wenn sie sich freiwillig melden. Doch so einfach ist das heute nicht mehr, in unserer „Scheindemokratie“. 
Wir brauchen eine Bundeswehr. Wir brauchen keine Kriegstruppe. Doch dazu ein paar Worte. 
Sind Kriegsdienstverweigerer oder „Nicht einberufene Männer“ Drückeberger? Sind Soldaten „Mörder“? Niemand darf gegen sein Gewissen zum Dienst mit der Waffe gezwungen werden. Aber mit dem Gewissen ist das so eine Sache. Können Kriegsdienstverweigerer mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn ihr Land überfallen wird, wenn die Frauen vergewaltigt und harmlose Bürger ausgeplündert werden? Den Dienst mit der Waffe verweigern heißt, zusehen wie großes Unrecht geschieht. Wir leben in einer Welt in der wir unser Leben manchmal verteidigen müssen. Brauchen wir also „Mörder“ die unser Leben schützen? 
Manchmal geht es nicht ohne Gewalt. Das lehrt uns jedenfalls die Geschichte. Müssen wir selbst bereit sein zu „morden“ um zu überleben? Wenn wir nicht bereit sind unser Land und die Bevölkerung vor Invasoren zu schützen, werden wir dann nicht zu Mittätern? "Du sollst nicht töten", so steht es in der Bibel. Aber wer streng nach diesen Gesetzen lebte, hatte nichts zu lachen in unserer Welt. Wer hält wirklich die andere Wange hin wenn er geschlagen wird. Es mag eine Zeit des Friedens geben und es gibt eine Zeit des Kampfes. Aber man muss auch wissen wann Schluss ist mit dem töten. Der Mensch hat zu wenig Respekt vor dem Leben. Man muss wissen, wenn man in Notwehr handelt, oder wenn man jemanden angreift. Unsere Politiker wissen das nicht mehr.
Denn hier verschwimmen immer mehr die Grenzen.
Aber was ist eigentlich ein Soldat? Es gibt so viele Soldaten auf der Welt. Die kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Viele davon sind wirklich Mörder und sie morden gerne. Andere wollen das Vaterland beschützen. Viele Soldaten sind (oder waren) blinde Fanatiker. Andere fühlen sich nur verheizt und würden am liebsten das Weite suchen. Aber alle müssen töten um nicht getötet zu werden.
Soldaten dürfen nicht weglaufen. 
Soldaten dürfen nicht nachdenken. 
Soldaten dürfen keine Angst haben. 
Soldaten müssen ihr leben opfern. 
Soldaten dürfen nicht sentimental sein und über das leben und die Familie zuhause nachdenken.
Soldaten werden nur gebraucht, weil das Gewehr nicht alleine auf den Feind schießen kann.
Sie werden behandelt wie seelenlose Androiden. Unzählige Soldaten sind in der Geschichte der Menschheit schlichtweg verheizt worden. 
Menschenmaterial war der Begriff für Menschen, die in beiden Weltkriegen als Soldaten sinnlos in den Tod geschickt wurden.
Ich bin keine gewissenlose Maschine der man eine Waffe in die Hand drückt und Befehle erteilt. 
In einer Zeit, in der auch deutsche Soldaten weltweit in Krisengebiete eingesetzt werden, stellt sich mir die Frage, ob man das "Soldat sein" nicht völlig neu überdenken müsste. 
Auch Soldaten sind Menschen und NICHT zum sterben da. 
Soldaten sollten ihr Vaterland verteidigen. Dann ist es auch kein Problem Soldat zu sein. Heute sind Soldaten nur Bauernfiguren auf dem Schachbrett der Welt.
In jedem Krieg gibt es zivilisierte Menschen, die lieber Fußball miteinander spielen würden, als aufeinander zu schießen.

Die Kampfkunst ist dazu gedacht, Gewalt zu beseitigen, Ärger zu vermeiden und sich im Notfall zu schützen. Deshalb müssen sich alle Kampfkunst übenden eine Haltung der Bescheidenheit und Zurückhaltung angewöhnen und sich mit einem Geist der Loyalität und Hingabe gegenüber ihrer Kunst und ihrer Gemeinschaft erziehen.
Kyan, Chotoku. (1870 - 1945) Karate-Okinawa-Te Meister

Manchmal muss man kämpfen, das wussten schon die alten Shaolin Mönche. Aber man muss auch wissen, wenn ein Krieg NICHT heilig ist. Nur all zu oft schreien Fanatiker oder Machthaber nach dem „heiligen Krieg“, um das Volk zu manipulieren. Genau so schreien westliche Machthaber nach dem „Krieg gegen das Böse“ - oder die Achse des Bösen. So kann man in den Köpfen der Gläubigen oder der Manipulierten ungeahnte Kräfte wecken. Das wusste schon Kaiser Konstantin.
Somit ist der Dienst an der Waffe immer eine Gewissensfrage; sofern man ein Gewissen hat. Wenn man morden soll, ist Verstand und Gewissen eher hinderlich. Etwas anderes ist, wenn man sein Land verteidigt. Aber leider sehen unsere Politiker hier keinen Unterschied mehr.
Sie planen eine Europäische Armee. Und sie machen sich immer mehr abhängig von Führern, die die Atombombe geworfen haben.
DAS HAT MIT VATERLANDS-VERTEIDIGUNG NICHTS MEHR ZU TUN.

Freitag, 4. April 2014

Globale Probleme mit Verstand lösen; nicht mit Gewalt.

Globale Probleme mit Verstand lösen; nicht mit Gewalt.
April 2014
In der Geschichte der Menschheit gab es zwar globale Probleme, doch noch niemals waren sie so groß, wie in unserer Zeit. Siebeneinhalb Milliarden Menschen auf unserem Planet versuchen miteinander zu leben und zu überleben. Wir haben große Probleme mit Umweltverschmutzung. Wir haben sehr viel Plastikmüll. Wir haben das falsche Geldsystem. Geld kann sich nicht vermehren; Geld kann sich nur verteilen. Es kann also gar nicht genug fehlen - an einigen Stellen -  wie es anderswo beansprucht wird. Wir haben Probleme mit der Beschaffung von Rohstoffen, Öl, seltene Erden. Wir haben Probleme mit der Ernährung der Weltbevölkerung. Millionen Menschen leben in bitterster Armut und verhungern, wo andere Menschen ihr Schoßhündchen in einem Nobelladen einkleiden und frisieren lassen. 
… Denkpause … Und was machen unsere Top-Politiker in der großen weiten Welt? … Denkpause … Was machen die Politiker der großen mächtigen Länder? …  Sie packen ihre Waffen aus, und versuchen sich ihre Anteile mit Gewalt zu sichern. 
In der Geschichte der Menschheit haben die ständigen Kriege diese Probleme gelöst. Manchmal waren es auch Seuchen, wie die Pest. 
In regelmäßigen Zyklen wurde die Menschheit schlimmsten Katastrophen ausgesetzt, um danach wieder alles aufbauen zu können.  Das hat immer funktioniert; alles zerstören, und dann wieder von neuem beginnen. 
Aber, das funktioniert diesmal nicht. Denn die Erde würde eine solche Auseinandersetzung wohl kaum problemlos überstehen. Die Menschheit natürlich auch nicht. Weil das viele Menschen wissen, und für den Frieden kämpfen, stoßen sie immer wieder auf Widerstand. 
 Frei, neutral und unabhängig zu denken ist etwas, was man normalerweise nicht im Leben lernt. Wer diese Fähigkeit aber dennoch - entgegen jeder Erziehung und Formung - erreicht hat, wird auf sehr viel Unverständnis stoßen.
Man ist derzeit ein „Putin-Versteher“ oder man ist “Antiamerikanisch“, man ist ein „Russland-Hasser“, oder ein „Ami-Freund“. Früher war man ein Indianerfreund oder ein Judenfreund. Aber niemand … Nein wirklich Niemand ... wollte einem neutral denkenden Menschen glauben, dass er KEINER Seite angehört, und nur für Gerechtigkeit und Frieden eintritt. 
Nun stehen wir da. Die Starken rasseln mit den Säbeln und nehmen sich das was sie wollen. Das tun sie, weil sie es nie anders gelernt haben und genau so denken, wie ihre Vorfahren in der langen Geschichte der Menschheit. Sie wissen es nicht besser. 
Wenn wir uns von denen geistig abheben wollen, die in der Vergangenheit nur Schießen und Kriege führen konnten, um Probleme zu lösen; dann müssen wir lernen die Gewehre auf die Seite zu legen und unsere globalen Probleme gemeinsam, WELTWEIT, zu lösen. Wir müssen dringend damit anfangen. OHNE WAFFEN. Wenn wir Menschen das nicht können, sind wir nicht fortgeschrittener als unsere Vorfahren. Nicht die vorhandene Technik ist Zeuge einer fortgeschrittenen Zivilisation; sondern die Art und Weise wie sie ihre globalen Probleme gemeinsam lösen. Darüber sollten einige Krawattenträger einmal nachdenken.

VG
Rüdiger Janson