Montag, 25. März 2024

Wenn Gender-Sprache zum Unsinn wird.

Vorweg eine Klarstellung: 
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Es geht in diesem Bericht NICHT um Pro oder Contra Gendern. Ich will mir hier keine klare Meinung bilden. 
Ich gendere nicht, und Punkt. 
Es geht vielmehr darum, dass ungeschicktes, übertriebenes und falsches Gendern ein Zeichen von mangelnden Deutschkenntnissen ist. Damit macht man mehr kaputt, als man gut machen will.

Zitat Plural Wikipedia: "Der bestimmte Artikel, der im Singular die Wortgeschlechter anzeigt (der, die, das), weist im Plural die Einheitsform die auf. Für Maskulina und Neutra gilt daher in ihrer bestimmten Verwendung bereits ein Numerusunterschied durch die Artikelform als gegeben.".
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Es geht unter anderem um Bezeichnungen wie „Mitglieder*innen“, „Gäste*innen“, „Bürger*innen“, „Mensch*innen“, „Person*innen“,  "Zuschauer*innen". 
„Die Beisitzer“, „der Beisitzer“ oder „die Besitzerin“. Oder in der Gruppe auch: „Wahl der Beisitzer“. Hier steht "Beisitzer" nicht als Singular (der), sondern - wegen "Wahl der" als Plural (die). 
"Der Kunde", "die Kundin", "die Kunden". NICHT: "Liebe Kunden*innen". NEIN, NEIN. NEIN. "Liebe Kunden" (en) steht hier für die Mehrzahl (Plural).
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Das reichte früher völlig aus. In der kritischen „Gender-Zeit“ kommt falsches, schlechtes und unnötiges Gendern völlig negativ rüber. Außerdem ist "falsches Gendern" ein Zeichen von äußerst mangelhaften Deutschkenntnissen; in einigen Fällen sogar ein Zeichen von Dummheit.
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Als Beispiel haben wir „Mitglieder*innen“. Das Wort Mitglied ist sächlich und wirkt wie ein geschlechtsneutraler Oberbegriff. Frauen und Männer werden gleichermaßen explizit angesprochen. Es ist KEINE typische Personenbezeichnung auf die ein „-in“ für die feminine Form angehängt werden sollte. Es ist ein Neutrum (keiner von beiden - DAS Mitglied) und bezeichnet sowohl Frauen als auch Männer. „Liebe Mitglieder“ reicht daher völlig aus. 
Genauso wie Gäste*innen. „Liebe Gäste“ reicht hier auch völlig aus. "Der Kunde", "die Kundin", "die Kunden". "LIEBE KUNDEN". 
Liebe Leute, liebe Leute*innen??? 
Wo sind hier die Grenzen des Wahnsinns? Das stellt jeden früheren Aprilscherz in den Schatten. 
Wer Plural gendert, ist einfach nur dumm. Wenn man gendern übertreibt, kann man sich auch ein Schild an die Hauswand hängen auf dem steht: „Ich bin dumm“. 
Traurig nur, dass mittlerweile einige Gewerkschaften dermaßen gendern, dass man seinen Glauben an die Welt verliert. 
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Entweder man gendert richtig, oder lieber gar nicht.

Sonntag, 28. Januar 2024

Die neue gesamtdeutsche DDR und ihr blindes Gefolge.

Man muss sich schon wundern, wenn man heute angeblich für eine echte Demokratie kämpft, und dahinter eine US-geleitete DDR 2.0 steht.

Und als Ablenkung und Volksverdummung nennt man alles „NAZI“, was nur irgendwie eine andere Meinung auszusprechen wagt.

Das ist ein Schlag ins Gesicht für die vielen Opfer der wahren Nazidiktatur und den Opfern des DDR und SED-Unrechtsstaat. Die Methodik der neuen gesamtdeutschen DDR-Berichterstattung, muss uns doch bekannt vorkommen. Die Leute im Osten Deutschlands sind  1989 nicht auf die Straße gegangen, um sich heute wieder von einer bestimmten neuen DDR-Führung bedrohen zu lassen. Und das ist genau der Grund, warum man im Osten Deutschlands anders wählen wird. Dass Helmut Kohl den größten Fehler seines Lebens gemacht hat, als er die angebliche Ost-CDU in seine West-CDU aufgenommen hat, müsste eigentlich jedem klar sein, der nicht nur schreiben, sondern auch lesen kann. Und davon auch Gebrauch macht. Einfach mal die Geschichte der Ost-CDU lesen. Wenn man nicht völlig schwer von Begriff ist wird man erkennen, dass die wahren SED-Größen nicht in den „PDS-Linken“ aufgegangen sind, sondern in der CDU. Und so war das deutsche DDR-Schicksal vorprogrammiert. Da aber Deutschland überwiegend aus völlig blinden Besserwissern besteht, die man leicht auf die eigene Seite ziehen kann, hat das kaum jemand bemerkt. Und so nahm die OST-DDR Diktatur ihren Lauf. Andere Meinungen nicht zu akzeptieren, sondern nur zu verunglimpfen und zu kriminalisieren, ist nichts anderes als eine Diktatur. Demokratie hat damit nichts aber auch gar nichts zu tun. Erst ließ man „Die Linken“ vom Verfassungsschutz beobachten, weil sie im Weg waren, dann jeden anderen, der im Weg ist. Zum Beispiel auch Oskar Lafontaine.

Wer nur einen Funken Verstand im Kopf hat, der kennt das Schicksal von Erich Knauf. Nein? Das kennen Sie nicht? Dann sollten Sie sich mal informieren, bevor Sie die Nazi-Keule auspacken und heutige Parteien mit der alten NSDAP vergleichen. Wer sein ganzes Leben ein Gegner der NAZIS war, der hat sich auch informiert und er weiß auch wer Erich Knauf war. Wenn Sie das nicht wissen, dann packen Sie die Nazi-Keule wieder ein! Wer Heinz Rühmann war wissen Sie aber bestimmt. Der große deutsche Schauspieler hat nämlich  versucht ihm das Leben zu retten.

Im November 1943 wurde der ausgebombte Knauf in Berlin-Kaulsdorf zusammen mit Erich Ohser bei einem Arzt untergebracht. Knauf war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Liedtexter. Er betreute als Pressesprecher und Pressechef der Filmproduktionsgesellschaft „Terra Film“ Produktionen mit Heinz Rühmann. In einem Luftschutzbunker während einer Bombennacht wurden sie von einem Nachbarn und Hauptmann bei der Abteilung Wehrmachtpropaganda beim Oberkommando der Wehrmacht, wegen politischer Witze denunziert. Knauf wurde 1944 verhaftet und am Volksgerichtshof „wegen defätistischer Äußerungen im Luftschutzkeller“ zum Tode verurteilt. Heinz Rühmann setzte sich ohne Erfolg bei Joseph Goebbels für ihn ein. Knauf wurde im Zuchthaus Brandenburg enthauptet. Der Witwe Erna Knauf wurden die Verfahrenskosten inklusive der Kosten der Hinrichtung angerechnet. Erich Kästner schrieb über diese Rechnung den kurzen Prosatext „Eine unbezahlte Rechnung“. Ohser nahm sich in der Nacht vor dem Prozess das Leben.

Es gibt auch heute noch einige Gedenkstätten und Ehrungen in Brandenburg, Meerane, Plauen und Berlin. Der Schriftsteller Wolfgang Eckert informiert darüber in seinem Buch Heimat, deine Sterne – Leben und Sterben des Erich Knauf. (erschienen im Vergangenheitsverlag, Berlin).

Das ist nur eine von sehr vielen schrecklichen Schicksalen in dieser grausamen Zeit.

Wer sich nicht mit solchen Geschichten beschäftigt hat und nicht weiß was ein NAZI ist, der sollte mit der NAZI-Keule etwas vorsichtiger umgehen. Man muss seine Dummheit und mangelndes Wissen nicht immer so offen zeigen und sich wie ein Werkzeug ausnutzen lassen.

 Jeder vernünftige Mensch hat immer schon gegen „Rechts“ gekämpft und gesprochen. Eine demokratisch gewählte Partei wie die AFD mit den Verbrechen des dritten Reichs zu vergleichen, ist nicht nur völlig überzogen, sondern zeugt von Geschichtsvergessenheit oder vor mangelndem Wissen.

Gegen die neue DDR-Politik, kämpft scheinbar niemand. Die Mauerschützen hat man ignoriert. Über die DDR spricht niemand mehr. Sie ist aber noch da. Und sie ist größer als sie je war. Sie kann nur im Augenblick nicht genau so handeln wie früher.

Aber wen soll man denn nun wählen?

Das beste Beispiel für das Blinde Deutschland ist Sarah Wagenknecht. Sie kämpfte vor genau einem Jahr für den Frieden in Berlin. Das Fernsehen hat unter den 50000 Teilnehmer verzweifelt nach Nazis gesucht, und irgendwie vielleicht auch „vermutet-gefunden“. Ihre Petition für den Frieden haben nach einem Jahr nur  908438 Leute unterschrieben. (Bemerkung am Rande. Nachmittags, waren es nur noch 908437. Eine Unterschrift ist wohl verloren gegangen) Nicht mal eine Million sind es geworden. Leute die für die Regierung schreiben nennen diese Friedensaktivisten „Lumpenpazifisten“ und „Friedensschwurbler“. Der Rest ist wohl, genau wie Hitler, für Krieg. Und viele solcher Leute gehen auf die Straße und kämpfen gegen „Rechts“.

Sarah Wagenknecht kämpft als Pazifistin gegen Windmühlen. Man kämpft gegen „Rechts“ unterstützt somit die US-gesteuerten Friedensfeinde und lehnt genau das ab, wofür man eigentlich kämpft. 

Man legt ihnen die Parole in den Mund, sie würden für den Erhalt der Demokratie kämpfen. Welche Demokratie? Wir haben gerade erlebt, wie ein einzelner Politiker alleine seinen Willen durchsetzen kann. Wir haben erlebt, wie eine Partei alleine gegen eine große Mehrheit des Volkes Entscheidungen trifft. Wenn Diktatoren ein Volk vor die Karre spannen und ihnen vorgeben gutes zu tun und gegen etwas anderes Böses zu kämpfen, dann fällt mir nur noch Napoleon ein.



Deutschland, dir ist nicht mehr zu helfen. 


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Sonntag, 14. Januar 2024

Die Mauer ist gefallen, aber nicht die DDR. Alles andere ist NAZI.

 

Ein besonderes Fundstück kommt von der Bürgerrechtlerin der DDR Bärbel Bohley. In einem ihrer Warnrufe an Freunde wie den Schriftsteller Chaim Noll, prophezeite sie das Wiederkommen des ständigen Denunzierens im wieder vereinten Deutschland im Rahmen eines verfeinerten und umso diabolisch wiederkehrenden Auflebens der Stasi-Methoden.

Hier geht es zum Bericht: 

Die Mauer ist gefallen, aber nicht die DDR




Darum bin ich zutiefst enttäuscht, dass die furchtbar entsetzliche NAZI-Zeit als Keule genutzt wird, um Merkels neue "Schwarze Ampel DDR" zu unterstützen, um alles mit der weißen Rose zu bekämpfen, was irgendwie anderer Meinung ist. 




Donnerstag, 14. Dezember 2023

Dienstag, 5. Dezember 2023

Dr. Ganser: USA - Deutschland - eine schwierige Beziehung - Gespräch mit...

Dr. Ganser: USA - Deutschland - eine schwierige Beziehung - Gespräch mit Oskar Lafontaine (6.11.23)
Der Politiker Oskar Lafontaine und der Historiker Daniele Ganser haben sich am 6. November 2023 in Saarbrücken zu einem Gespräch getroffen. Beide verbindet die Kritik am US-Imperialismus. Oskar Lafontaine, der Mann von Sahra Wagenknecht, ist in diesem Jahr 80 geworden. Er ist klug, extrem schnell im Kopf, zudem hat er Mut und Durchsetzungsvermögen. Lafontaine fordert seit Monaten eine Aufklärung des Terroranschlages auf Nordstream und kritisiert, dass Bundeskanzler Scholz dazu schweigt. In seinem Buch «Ami, it’s time to go» sagt Lafontaine, dass die USA alle ihre Soldaten aus Deutschland abziehen sollten. 
Mit nur 33 Jahren wurde Lafontaine als SPD Mitglied Oberbürgermeister von Saarbrücken. 1990 überlebte er ein fast tödliches Messerattentat, als eine psychisch kranke Frau ihn bei einem Wahlkampfauftritt in Köln angriff. Der rot-grünen Bundesregierung unter seinem Konkurrenten Gerhard Schröder gehörte er als Finanzminister keine sechs Monate an und trat 1999 aus der Regierung zurück, kurz bevor Bundeskanzler Schröder und Aussenminister Joschka Fischer illegal Serbien bombardierten. Im Jahre 2005 trat Lafontaine aus der SPD aus und wurde Vorsitzender der Linkspartei. 2022 erklärte Lafontaine seinen Austritt aus der Linkspartei und kündigte das Ende seiner politischen Karriere an. Oskar Lafontaine kennt fast alle politischen Ämter in Deutschland, er war Oberbürgermeister, Ministerpräsident, Kanzlerkandidat, Parteivorsitzender und Bundesminister. Er ist daher ein Insider, der weiss wie die Politik in Deutschland funktioniert.